Das war unser Energiedialog mit Ingrid Nestle in Flintbek!

Vergangenen Mittwoch hat die grüne Bundestagsabgeordnete Ingrid Nestle mit interessierten Bürger*innen im Gemeindehaus Flintbek über die politischen Herausforderungen bei der Umsetzung der Energie- und Mobilitätswende vor Ort diskutiert.

Unter dem Titel „Energie- und Mobilitätswende vor Ort – Wie gelingt der Umbau zur klimaneutralen Gemeinde?“ hatten die Grünen zum Dialog mit der Abgeordneten eingeladen. Rund 40 Personen waren dieser Einladung gefolgt, um mit zu diskutieren und Fragen zu stellen. 

Die Frage, ob unser Energiebedarf zukünftig überhaupt durch saubere, erneuerbare Energiequellen gedeckt werden kann, beantwortete Ingrid Nestle ganz klar:  „Ja, absolut. Ein großer Anteil unserer Energie ist bereits erneuerbar und wir sorgen in Berlin dafür, dass der Ausbau forciert wird wie nie zuvor. Aber Energieeffizienz und -einsparung bleiben weiter essentiell“.

Eine andere zentrale Frage des Abends war, wie die Umsetzung von nachhaltigen Bürger-Initiativen vor Ort erleichtert werden kann. Allzu oft werden diese von bürokratischen Hürden erschwert. „Die große Koalition hat es schlichtweg verschlafen, die Energiewende anzugehen. Seit wir an der Regierung sind, konnten wir in Berlin schon viele Hürden abbauen.“ so Nestle. 

Damit der Wille nicht am Weg scheitert, müssen bürokratische Hürden abgebaut werden und Genehmigungsverfahren beschleunigt werden. Nestle unterstreicht, dass bereits zahlreiche Vereinfachungen beschlossen wurden. Weitere werden folgen: „Beschleunigungen bei Planung und Genehmigung haben weiter hohe Priorität.“ 

Die Energieexpertin Dr. Ingrid Nestle nannte auch die vielen Förderprogramme, von denen Kommunen profitieren können, deren Bekanntheit aber noch weiter gefördert werden müsse: „Die Klimaschutzagentur Rendsburg-Eckernförde ist ein gutes Beispiel dafür, wie Expertise gebündelt werden kann. So erhalten Kommunen die nötige Beratung, um klimaneutral zu werden“. Die Kreis-Grünen werben in ihrem Wahlprogramm zur Kommunalwahl darum, dass möglichst alle Gemeinden der Klimaschutzagentur beitreten, da diese von zentraler Bedeutung für Klimaschutz und Klimafolgenanpassung im Kreis ist. 

„Klimaneutralität – das ist ein großes Ziel. Um auch in Zukunft gut im Kreis leben zu können und unsere natürlichen Lebensgrundlage zu erhalten, müssen wir beim Klimaschutz in Flintbek jetzt richtig Gas geben.“ sagt Lars Andresen, Vorstandsmitglied des grünen Ortsverbands Flintbek und Kandidat bei der Kommunalwahl. 

Einig waren sich die Teilnehmer*innen, dass sich auch im Bereich der Mobilität etwas ändern müsse. „Gerade im im Verkehrsektor gibt es noch viele Klimaschutzpotentiale“ erklärt Dr. Nils Hebbinghaus, ebenfalls grünes Vorstandsmitglied aus Flintbek und Kandidat für die Kommunalwahl. 

Der Flintbeker Vorstand bedankte sich für den aktiven Austausch und den gelungenen Abend: „Es war toll zu sehen, wie interessiert die Anwesenden mitdiskutiert haben und wie unsere Abgeordnete Ingrid Nestle mit ihren Antworten überzeugen konnte. So macht Politik richtig Spaß“.